Schon seit vielen tausend Jahren wird die Faser der Hanfpflanze sowohl zur Herstellung von Stoffen, als auch von Gebrauchsgegenständen (Seile, Körbe) benutzt. Gewebe und Gewirke aus Hanf sind reissfest, langlebig, atmungsaktiv und nehmen Feuchtigkeit gut auf. Aus botanischer Sicht ist Hanf mit Nesseln verwandt. Die Pflanzen sind anspruchslos, wachsen schnell und müssen nicht mit Insektiziden behandelt werden, da sie von Natur aus widerstandsfähig sind.
Die Bekleidungsindustrie – immer auf der Suche nach ökologischeren Alternativen zur klassischen Baumwolle – entdeckt das uralte Material gerade neu. Früher trugen vor allem Menschen, die den unteren Schichten angehörten, Hanftextilien. Diese waren traditionell von grober Beschaffenheit, wenngleich sich selbst die derben Hanfhemden angenehm auf der Haut anfühlten. Wer es sich leisten konnte, griff dennoch zur feineren Baumwolle oder gar zu Seide.
Heutzutage schätzen wir aber gerade diese etwas unregelmässige Textur. Die Verarbeitungsverfahren wurden ausserdem so weiterentwickelt, dass Hanftextilien von der Haptik her der Baumwolle immer ähnlicher sind.
Unser Chambray besteht nicht nur aus Hanf, sondern zusätzlich auch aus Biobaumwolle. Durch die Verwendung von naturfarbenen bzw. gefärbten Schuss- und Kettfäden entsteht die Chambray-Optik. Die Längsstreifen verleihen dem Stoff einen modernen Touch.
Unter der Registerkarte ‚Zusätzliche Informationen‘ findest du die Nummern der gut passenden Näh- und Overlockgarne.